Standort: Alte Wittener Straße 27, 44803 Bochum-Laer

Einweihung: 18. Oktober 2022

Die Zuwanderung aus dem Osten Europas ins Ruhrgebiet hat eine lange Tradition. Nach dem Zerfall der Sowjetunion kommen seit 1990 verstärkt jüdische Menschen aus den baltischen Staaten, aus Russland, Weißrussland, der Ukraine und anderen GUS-Staaten in die Region. So entsteht auch in den Städten Bochum, Herne und Hattingen ein neues jüdisches Leben.

Für die Jüdischen Gemeinden in Deutschland beginnt seit 1990 eine neue Zeit. Sie verzeichnen durch die Zuwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion einen starken Mitgliederzuwachs. Die Einwanderer – geprägt durch den eigenen Lebensweg – machen sich mit jüdischer Kultur vertraut und entwickeln eine neue, bisher nicht bekannte jüdische Identität. Diese Geschichte spiegelt sich beispielhaft im Jüdischen Gemeindezentrum Bochum-Laer in den Jahren 1995 bis 2007.


Diese Stele wurde gefördert durch:
2021 Jüdisches Leben in Deutschland


Mit freundlicher Unterstützung durch:
Caritasverband Ruhr-Mitte e.V.
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